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„Alle Schulen entwickeln sich, weil sich das Umfeld, die Schüler und die Lernanforderungen ändern. Wenn wir von Schulentwicklung sprechen, meinen wir etwas mehr, nämlich die Weiterentwicklung von Schule und zwar die systematische.“ (Rolff, 2000)

Deshalb bemüht sich die Schulentwicklungsgruppe des JSBG stets darum, die Rahmenbedingungen des Schulbetriebs zu optimieren. So setzen bzw. setzten sich die „Schulentwickler“ unter anderem mit folgenden Themen auseinander:

  • Organisation des Pädagogischen Tages
  • Formulierung eines Schulentwicklungsprogramms
  • Erarbeitung eines Erziehungspartnerschaftskonzepts (Eltern und Lehrer)
  • Ausarbeitung der Schulverfassung
  • Gestaltung und Planung des Schuljahresendes
  • Entwicklung des Modulsystems zur individuellen Förderung der Schüler
  • Gestaltung des Lebensraumes Schule
  • Einrichtung/ Organisation der Klassenleiterstunde
  • Erleichterung des Einstiegs der 5. Klassen am JSBG

Mitglieder der Schulentwicklung:

Karin Winkler, Gundula Korger, Almuth Lehmann, Michael Löw, Marco Löw, Petra Ring, Selda Andree, Carola Czerner, Nicola Mebes, Carina Weiss, Mareike Bindner, Matthias Früh

Als Schulentwicklung wird der systematische, zielgerichtete, selbstreflexive und für die Bildungsprozesse der Schüler funktionale Entwicklungsprozess hin zu einer Professionalisierung der schulischen Prozesse bezeichnet. Eine so definierte Schulentwicklung dient der Verbesserung der Qualität der Schule als Institution und des Unterrichts.

Hans-Günter Rolff unterscheidet drei Arten der Schulentwicklung:

Schulentwicklung 1. Ordnung:

Bewusste und systematische Weiterentwicklung von Einzelschulen (auch als alltägliche Schulentwicklung bezeichnet).

Schulentwicklung 2. Ordnung:

Die auf das Schaffen von Lernenden Schulen (also Schulen, die sich selbst organisieren, reflektieren und steuern) abzielende Schulentwicklung (auch als institutionelle Schulentwicklung bezeichnet).

Schulentwicklung 3. Ordnung:

Das Schaffen von Rahmenbedingungen, durch die einzelne Schulen bei ihrer Entwicklung unterstützt werden, Selbstkoordinierung angeregt wird, ein Evaluations-System aufgebaut wird und die Schulen auf Distanz korrigiert werden (auch als komplexe Schulentwicklung bezeichnet).