(Bad Windsheim) Zum ersten Mal nach 15 Jahren nahm am 25. April wieder eine Mannschaft des JSBG an den mittelfränkischen Meisterschaften im Lehrervolleyball teil. Das sehr junge Team um Routinier Ernst Hackl schlug sich wacker, musste sich aber allerdings letztendlich mit dem 8. Rang zufrieden geben.
Die Vorrunde begann mit einem schweren Spiel gegen die Gastgeber, Vorjahresgewinner und Turnierfavoriten aus Bad Windsheim. Gegen die perfekt eingespielten und hochklassig besetzen Gegner mühten sich die Windsbacher zwar nach Kräften, mussten sich jedoch in zwei Sätzen geschlagen geben. Allerdings war schon in diesem ersten Spiel zu erkennbar, dass durchaus Potenzial in der JSBG Mannschaft steckt, welches glücklicherweise in den beiden verbleibenden Vorrundenpartien abgerufen werden konnte – die Kollegen der beiden Nürnberger Gymnasien Wilhelm-Löhe und Albrecht-Dürer konnten nach überzeugender Leistung besiegt werden. Die spannenden Aufeinandertreffen boten alles, was das Volleyballerherz begehrt: gnadenlose Angriffsschläge, sehenswerte Blocks und toller Teamgeist.
Im Viertelfinale mussten sich die sechs Windsbacher als Gruppenzweite dem Theresien-Gymnasium aus Ansbach stellen. Eine wahnsinnig schwere Aufgabe – umso bemerkenswerter, dass der umkämpfte erste Satz dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung zugunsten des JSBG ausfiel. Im Lauf des zweiten Satzes mussten die Windsbacher leider der hohen Intensität des Turniers Tribut zollen. Während alle anderen Mannschaften mit ein bis drei Auswechselspielern angereist waren, steckte der Auswahl des JSBG die Anstrengung der vergangenen Spiele merkbar in Beinen und Armen, sodass das Viertelfinale letztendlich in drei Sätzen gegen den späteren Finalist hergegeben werden musste.
Auch die darauffolgenden Platzierungsspielen gegen Neuendettelsau und Löhe, mussten jeweils wieder über drei Sätze bestreiten werden und wurden knapp verloren. So eng liegen Sieg und Niederlage eben manchmal beieinander. Mit ein wenig mehr Glück hätte die Truppe des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums also sogar im Halbfinale gestanden, zum Schluss endete ein anstrengendes und langes Turnier jedoch nur mit dem 8. Platz. Es hat allen Beteiligten trotzdem viel Spaß gemacht. Ein besonderer Dank gebührt zuletzt noch der leider verletzten Verena Hüther für ihre tolle Unterstützung vom Spielfeldrand aus ☺
Text: Thomas Klement
Foto: Michael Patera