Monat: Juli 2015

„Der kleine Horrorladen“ am JSBG

Die Aufführungen des Musicals „Der kleine Horrorladen“ am JSBG waren ein voller Erfolg. In vier bis auf den letzten Platz besuchten Vorstellungen zeigten die Schülerinnen und Schüler des JSBG auf beeindruckende Weise die Geschichte von Seymour und seiner menschenfressenden Pflanze. Ein großes Dankeschön gilt allen Mitwirkenden, Helfern und Unterstützern des Projektes sowie dem fantastischen Publikum.

Tag der kleinen Forscher 2015

Das P-Seminar „Haus der kleinen Forscher“ baut mit den Kindern der städtische Kita Windsbach Brücken und Häuser.

Bereits im Frühjahr kamen die Vorschulkinder der städtischen Kindertagesstätte Windsbach in das Johann-Sebastian-Bach Gymnasium, um gemeinsam mit den Schülern des P-Seminars zu forschen. Zum bundesweiten „Tag der kleinen Forscher“ am 23. Juni besuchten Tobias Baume, Felix Benedikt, Josef Brücklmayr, Daniel Dill, Tobias Hartmann, Daniel Kern, Moritz Meißner, Cornelia Raum und Lars Henrik Schikorr nun die Kinder in der Kita, um mit ihnen passend zum vorgegebenen Motto „Wie wollen wir in Zukunft leben?“ zu experimentieren. Nach einer selbstgeschriebenen Geschichte von Cornelia und einem Spiel teilten sich die Kinder in zwei Gruppen. Die eine kümmerte sich die Bauweise von Brücken. Wie lässt sich zum Beispiel eine Brücke aus einer blauen Turnmatte so bauen, dass die Kinder tatsächlich drüber gehen können? Lässt sich nur aus DINA3-Papier eine Spanne von einem guten Meter überbrücken? Wie könnte eine Brücke aus Papier, Strohhalmen, Klebeband und Schnur aussehen? Die andere Gruppe wollte Häuser bauen und zwar nur aus Zeitungspapier, aber groß und stabil genug, um hinein krabbeln zu können. Auch beim Konstruieren mit Spaghetti und Marshmellows war Fingerspitzengefühl und Sinn für Statik gefragt. Natürlich durfte auch der ein oder andere Marshmellow in den Mund „aussortiert“ werden. Nach knapp zwei Stunden durften sich alle an dem kleinen Buffet stärken, das die Kita vorbereitet hatte. Zum Abschluss stellten dann die Gruppen ihre Bauwerke vor und die Kinder sangen für Schüler ihr Windsbachlied, das seit diesem Jahr sogar eine Strophe über die kleinen Forscher in Windsbach beinhaltet.

Polis: Drei Tage pures Politikabenteuer

Montagmorgen, der 15. Juni 2015: Genau 15 Schüler und Schülerinnen erwarten gespannt gemeinsam mit Frau Schrödel den Bundeswehrbus, der uns abholen soll. Jeder von uns hat schon einiges über dieses Spiel durch die Schule oder durch seine Freunde erfahren, dennoch weiß niemand so richtig, was heute passieren wird. Die ersten klopfen schon Sprüche, dass wir gar nicht zu Polis fahren, sondern in ein Bootcamp der Bundeswehr. Nach einer Busfahrt voller Späße und guter Stimmung erreichen wir Schloss Schney und treffen gleich die anderen Teilnehmer des Gymnasiums Roth. Direkt nach dem Einchecken geht es auch schon los. Wir werden von zwei Hauptmännern begrüßt und sofort in das Spiel eingewiesen. Zuerst werden die Rollen vergeben, zum Beispiel die des UN-Generalsekretärs oder die der Weltbank. Danach wird gelost, wer in welches Land kommt, und was für eine Rolle er da haben wird. Sei es entweder der Regierungschef, der Staatsminister oder der Wirtschaftsminister. Nach und nach werden die einzelnen Rollen erklärt und man bekommt den Eindruck, als sei das Alles viel zu viel Information für eine einzige Person. Nach dem Mittagessen beginnt die erste Spielrunde und niemand weiß so richtig, was er eigentlich zu machen hat. Die Regierungschefs müssen politische Programme entwerfen, die Wirtschaftsminister handeln an der Börse und die Staatsminister lösen internationale Konflikte an einer riesigen Spielbrett ähnlicher Weltkarte. Als es zum Abendessen klingelt, rauchen bereits die Köpfe und es gibt kein anderes Tischgespräch außer diesem Spiel. Es werden erste Fazits geschlossen und Verträge und wirre Ideen besprochen.

Der erste Tag dauert bis 22 Uhr und das erste Polis-Jahr ist endlich geschafft. Dennoch kann man nicht aufhören daran zu denken und so drehen sich auch nach Abschluss des ersten Tages die Gespräche weiterhin um Polis. Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück müde weiter jedoch scheint dieses Spiel nun auch von den letzten Leuten verstanden worden sein und läuft nun besser und schneller als am Tag zuvor. Es scheint jedem Spaß zu machen und die Verhandlungen werden intensiver und die internationalen Einsätze werden auch nun erstmals mit Gewalt durchgeführt.
Am dritten Tag ging das Spiel zu Ende und alle waren der Meinung, dass man dieses Spiel ruhig auch noch um ein oder zwei Tage verlängern könnte. Es wurden die Ergebnisse ausgewertet und noch nach gemeinsamen Mittagessen verabschiedete man sich von neuen Bekanntschaften und einem Erlebnis, dass dem ein oder anderen sicherlich nicht zu leicht vergessen wird.
Lukas Papp, Q 11

 

Annika Flock

Der kleine Einblick in die Abläufe des Weltgeschehens haben mir vor allem gezeigt, dass wir oft keinerlei Einblicke oder Ahnung haben, was hinter geschlossenen Türen passiert. Deshalb werde ich zukünftig skeptischer gegenüber Nachrichten zu Politik und Wirtschaft sein.

Anna Fuchs

Ich fand es sehr gut und effektiv ein paar Tage in die „richtige“ Politik reinzuschnuppern, irgendwann denkt man sogar in seinen Pausen und beim Essen nach, wie man es weiter angeht und was die nächsten Schritte sind. Die einzige Kritik die ich habe: Es hätte eine Woche gehen müssen, dann werden Spielzüge klarer.

Daniel Hörauf

Ich habe mich bei Polis angemeldet, um internationale politische Verbindungen besser nachvollziehen zu können. Diese Erwartung wurde erfüllt, da man durch das – anfangs sehr schwierige – Simulationsspiel unter anderem lernen konnte, dass internationale Kontakte wichtig sind, um wirtschaftlich und politisch Erfolg zu haben.

Cornelia Raum

Wenn ich an Polis zurückdenke, denke ich an ein realistisches, interessantes, tolles Simulationsspiel, bei dem der Zusammenhang zwischen Politik und Alltag gut erfahrbar war.

Emmanuel Walz

Als ich mich angemeldet habe, wollte ich eigentlich nur wissen, wie eine solche Simulation aufgebaut und wie realistisch sie ist. Rückblickend kann ich sagen, dass man viel über das Grundprinzip von Politik und auch viel über sich selbst lernt. Ansonsten lernt man viele andere Schüler kennen.

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