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Der Raspberry Pi ist ein Ein-Platinen-Computer mit einer Länge von ca. 10 cm und einer Breite von ca. 6,5 cm. Dieser wurde von der Raspberry Pi-Foundation mit dem Ziel entwickelt, die jährlich sinkende Zahl an Informatikstudenten an britischen Universitäten wieder zu erhöhen. Außerdem sollteder Raspberry Pi dazu beitragen, die Jahr für Jahr geringer werdenden Programmierkenntnisse der Informatikstudenten zu verbessern.
Der Raspberry Pi hat auch ein frei programmierbare Schnittstelle, über die der Rechner mit der Außenwelt verbunden werden kann. Über diese Schnittstelle können dann zum Beispiel elektronische Schaltungen gesteuert bzw. Sensoren ausgelesen werden. Genau das ist das Ziel des Wahlkurses.
Im Verlauf des Wahlkurses werden zunächst Grundlagen der Programmiersprache Python erarbeitet, da Python eine der Programmiersprachen ist, in der die Programme für den Raspberry Pi und dessen Schnittstelle geschrieben werden können.
Nach diesen Grundlagen werden erste Erfahrungen mit dem Anschluss und der Programmierung von elektronischen Bauteilen gesammelt. So werden zunächst LEDs mit Hilfe von Breadboard und Jumper-Kabeln an den Raspberry Pi angeschlossen und über selbst geschriebene Software gesteuert. Die Werte für dazu benötigte Widerstände müssen vorher ermittelt werden. Im Verlauf des Wahlkurseskommen weitere elektronische Bauteile wie Sensoren, Kondensatoren oder Motoren dazu. Diese sollen dann per Software gesteuert bzw. ausgelesen werden.
So wird im Verlauf dieses Wahlkurses die enge Verbindung von Informatik und Physik deutlich.
M. Merkenschlager