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Freundes- und Förderkreis des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums Windsbach e.V.

1. Vorstandschaft

1. Vorsitzender
Herr Norbert Kleinöder
Moosbach 2
91575 Windsbach
norbert@kleinoeder.de
2. Vorsitzender
Herr Paul Bindner
Waikersreuth 10
91126 Kammerstein
paul.bindner@web.de

Kontakt: bindner@freundeskreis.jsbg.de

Schriftführer: Herr Hansjörg Dodenhöft
Schatzmeisterin: Frau Frieda Hinze
Ehrenvorsitzender: Herr StD a. D. Wilhelm Enghardt
Beisitzer: Frau Susanne Baumeister, Frau Dr. Ruth Bieler-v. Bernus,  Frau Brigitte Kraft, Herr Jens-Paul Rabe, Herr Otto Schrepfer, Frau Barbara Veeh-Drexler

2. Zweck und Aufgaben gemäß der Satzung

Der Verein verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und hat sich – laut Satzung – zum Ziel gesetzt, das Schulleben am J-S-B-Gymnasium in Windsbach zu fördern

  • durch Gewährung von Zuschüssen für schulische Zwecke, soweit dafür öffentliche Mittel nicht zur Verfügung stehen.
  • durch Gewährung von Beihilfen für würdige und weniger begüterte Schülerinnen und Schüler
  • durch Pflege des freundschaftlichen Zusammenschlusses aller ehemaligen und jetzigen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, aller Lehrerinnen und Lehrer und aller sonstigen Freunde des J-S-B-Gymnasiums und
  • durch Pflege der Bildung und des Erfahrungsaustauschs der Schülerinnen und Schüler

3. Mitgliederwerbung

Eine zentrale Aufgabe sieht die Vorstandschaft darin, den Mitgliederstand zu erhöhen. Die Mitgliedsbeiträge bestimmen im Wesentlichen den finanziellen Handlungsspielraum des Vereins.

Der aktuelle Mitgliederstand beträgt 191 (Stand 23.07.2023).

Der gegenwärtige Jahresbeitrag beträgt 20 €, für Jugendliche bis 25 Jahre 5€. Beitrittsformulare sind im Sekretariat erhältlich oder können hier  (Beitrittsformular) heruntergeladen werden.

4. Aktivitäten über das laufende Schuljahr

Mit folgenden periodischen Aktivitäten beteiligt sich der Verein am Schulleben im Laufe eines Schuljahres:

  • Zu Schuljahresbeginn wird den JSBG-„Novizen“ ein T-Shirt mit dem Schullogo und dem Aufdruck „Freundes- und Förderkreis“ überreicht – ein sichtbares Zeichen von „corporate identity“.
  • An unterschiedlichen Elternveranstaltungen sind Vertreter des Vereins anwesend und machen auf den Verein aufmerksam.
  • Im Rahmen des Abiballs wird der JSBG-Preis überreicht – eine Plastik als Unikat zusammen mit 250 € – an eine Abiturientin bzw. einen Abiturienten, der durch besonders herausragendes Engagement im Schulleben des JSBG aufgefallen ist.
  • Zum Schuljahresende erhalten alle Mitglieder einen Jahresbericht.
  • Der Vorstand trifft sich zweimal zu nicht öffentlichen Sitzungen, gegen Ende des Schuljahres werden alle Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung eingeladen.

5. Verwendung der Gelder im abgelaufenen Jahr (Stand 31.12.2022)

Die Gesamteinnahmen im Jahre 2022 setzen sich zusammen aus den Mitgliedsbeiträgen (3940 €), Spenden (815 €), Schulveranstaltungen (586 €), sonstigen Schulspenden (1423 €), Bücherverkauf (190 €).

Diesen Gesamteinnahmen stehen Gesamtausgaben von 8255 € gegenüber.

Prominente Einzelposten sollen hier besonders hervorgehoben werden:

  • 2 Computer (1826 €)
  • JSBG-Preis (300 €)
  • Römerboot (240 €)
  • Tutorenschulhausübernachtung (300 €)
  • T-Shirts 5. Jgst. (577 €)
  • Bücher für Jahrgangsstufenbeste und Abiturienten (381 €)
  • Material für den Chemieunterricht (346 €)
  • Klassensprecherseminar (1200 €)
  • Jahresberichte (1301 €)
  • SchenkSpass, Dreiecktuch u. Aufhängung (396 €)
  • Unycle Voltice-Tuch (275 €)

6. Bankverbindung

Sparkasse Heilsbronn
VR-Bank im südlichen Franken e.G.
DE81 7655 0000 0760 6095 94
IBAN: DE86 7659 1000 0009 6699 06

Das Windsbacher Progymnasium in den Jahren 1898 bis 1946

Ein Suche nach Spuren in unruhigen Zeiten von Hansjörg Dodenhöft

herausgegeben vom Freundes – und Förderkreis des JSBG

Zu diesem Buch schreibt der Autor:

1898, vor inzwischen 121Jahren, wurde die städtische Lateinschule Windsbach in ein staatliches Progymnasium umgewandelt – ein für die Bildungslandschaft dieser Stadt bedeutsames Datum. Ohne diese Umwandlung wäre unser heutiges Johann – Sebastian – Bach – Gymnasium nicht denkbar.

Das Buch will die ersten ca. 50 Jahre (bis 1946) des Progymnasiums beschreiben. Man übertreibt nicht, wenn man sagt, dass es aufregende Zeiten waren: Wilhelminische Ära, Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, „Drittes Reich“, Zweiter Weltkrieg. Dass das nicht spurlos an dieser Schule und den dort Lehrenden und Lernenden vorübergangen ist, lässt sich unschwer nachvollziehen. Die Jahre von 1946 bis 2012 sind in meinem Buch „Von der städtischen Lateinschule zum Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, 475 Jahre höhere Schulbildung in Windsbach“ beschrieben.

In Kapitel 1 (Windsbach und sein Progymnasium) habe ich versucht aufzuzeigen, wie eng die Stadt Windsbach bzw. ihr Magistrat und das Progymnasium miteinander verflochten waren und welch mutige und zukunftsträchtige Entscheidung es darstellte, die alte „städtische Lateinschule“ und die „Privatschule“ des Pfarrwaisenhauses gegen vielerlei Bedenken zu einem staatlichen Progymnasium zusammenzuführen.

In Kapitel 2 (Das Progymnasium im „Dritten Reich“) ging es mir darum, möglichst sachlich und anschaulich darzustellen, wie sich – mehr oder weniger deutlich – das Profil des humanistischen Progymnasiums zu einer Oberschule im Sinne der damaligen nationalsozialistischen Ideologie veränderte. Die Gestaltung von „Staatsjugendtage“, der Besuch von Propagandafilmen und ideologischen Theaterstücken durch Schulklassen und ähnliche Veranstaltungen sollen zeigen, wie man damals Einfluss auf die Gesinnung der Schüler nahm.

In Kapitel 3 (Persönlichkeiten) war mir daran gelegen, die sieben Rektoren des Progymnasium mit ihren Eigenarten zu schildern. Die mitunter etwas dürren historischen Fakten aus den Kapiteln 1 und 2 sollten dadurch etwas mehr Leben und Farbe bekommen. Dabei musste freilich auch zur Sprache kommen, dass bisweilen eine „harte, spartanische Zucht“ das pädagogische Handeln der Lehrenden bestimmte.

In Kapitel 4 (Lebenslinien) verfolge ich exemplarisch die Wege der ehemaligen Schüler Hermann Dietzfelbinger, Eduard Putz und Karl Steinbauer, die von 1916 bis 1922 das Progymnasium  besuchten. Aus ihrer Perspektive zu beobachten, wie sie sich in den Wirren der folgenden Jahrzehnte zurechtfinden mussten, kann uns Heutigen einiges über diese Zeit sagen. 

Der zeitliche Rahmen, von dem der Titel spricht, wird  überschritten durch zwei Beilagen. 

Beilage 1 ist eine biographische Skizze  über Johann Friedrich Supf, der in den Jahren 1738 bis 1764 als Kaplan  (2. Pfarrer) in Windsbach wirkte und damit kraft Amtes als Subrektor der „Städtischen Lateinschule“ fungierte. Seine pädagogischen Ideen, aber auch seine z.T. unerquicklichen Kämpfe um eine gute Schule, verdienen durchaus Beachtung. Schließlich ist es ein Kapitel Windsbacher Schulgeschichte.

Beilage 2 will „Einblicke in das Innenleben“ des fränkischen Pfarrhauses geben. Über viele Jahrzehnte sind es überwiegend Söhne aus Pfarrhäusern, die als Zöglinge des Pfarrwaisenhauses am Windsbacher Progymnasium eine höhere Schulbildung genossen. Man kann davon ausgehen, dass dadurch die Mentalität der Schüler, aber auch der Lehrkräfte geprägt wurde. Das blieb nicht ohne Auswirkung auf das Profil dieser Schule. Mit der Überschrift „Beschränktes Glück“ erinnere ich an Jean Paul, den fränkischen Pfarrerssohn, dessen Kindheit und Jugend ich etwas ausführlicher schildere, weil sich daran manch Typisches für die Denkungsart von Pfarrerssöhne zeigen lässt.

Die Anmerkungen sind umfangreich ausgefallen. Dahinter steht meinerseits eine Absicht. Natürlich ging es mir in erster Linie um eine „Chronik“ des Progymnasiums Windsbach. Aber diese Schule – das muss kaum weiter begründet werden – war eingebunden in den historischen und kulturellen Kontext ihrer Zeit. Auf ihn wollte ich aufmerksam machen ohne dass der „Erzählfluss“ ständig unterbrochen werden musste. Was im „Haupttext“ gelegentlich nur knapp angedeutet wurde, wird in den Anmerkungen mit weiterführenden  Hintergrundinformationen ergänzt. Manches, was sich heute befremdlich ausnimmt, wird verständlich, wenn man etwas genauer weiß, was sich damals in der Gesellschaft politisch, kulturell und (speziell für Windsbach) kirchlich  abgespielt hat.

In einem Nachwort erlaube ich mir einige persönliche Anmerkungen. Es sind Gedanken, die mir beim Recherchieren und beim Formulieren des Buches gekommen sind, nachdem ich mich ansonsten anhand der mir verfügbaren Quellen um ein größtmögliches Maß an Sachlichkeit bemüht habe und  Wertungen, so gut das ging, dabei vermieden habe.

Wenn ich Zugang zu den diversen Archiven erbeten habe, wurde ich meistens gefragt, welche Art von Publikation ich plane: eine wissenschaftliche, eine historische oder eine heimatkundliche? Von allem etwas? Ich habe mich für „heimatkundlich“ entschieden – in dem Sinn, einen durchaus wissenswerten Aspekt der Geschichte der Stadt Windsbach und einer ihrer wichtigsten Bildungseinrichtungen zu erzählen. Den Anspruch, eine wissenschaftliche Arbeit abzuliefern, hatte ich nie. Die Zitate sind kursiv gedruckt, ein Verzeichnis  der verwendeten Literatur ist beigefügt.

Das Buch ist für 10, – Euro über das Sekretariat des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums zu beziehen.
Bankkonto: Freundes- und Förderkreis des JSBG Windsbach, Sparkasse Heilsbronn  DE 81 7655 0000 0760 609594.

Lesung von Hansjörg Dodenhöft beim Festakt „120 Jahre Progymnasium“.