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Unser Projekt startete im Jahr 2015 mit dem Besuch in Spanien bei dem sieben von uns unter Begleitung von Frau Andrée und Herr Böhm nach Córdoba geflogen waren. Wir schlossen unsere spanischen Austauschfamilien sofort ins Herz nach dem sie uns mit großer Freundlichkeit empfingen. Die Woche bestand fast ausschließlich aus Höhepunkten, wir sahen Córdoba von seiner schönsten Seite wie zum Beispiel „La Mezquita“ aber auch aus persönlicher Sicht unserer Austauschpartner in Form von gemeinsamen abendlichen Ausflügen in die Stadt. Die Österreichischen Schüler stießen etwas später zu uns, dies stellte aber kein Hindernis dar denn auch mit den „Österreichern“ freundeten wir uns sehr schnell an. Die Woche verging wie im Flug, kaum hatten wir im Unterricht einen Tanz einstudiert und einige „working sessions“ eingelegt war es schon wieder Freitag und wir mussten uns von unseren österreichischen Freunden frühzeitig verabschieden, wie man sich denken kann verlief der Abschied äußerst schwer, Tränen flossen und Umarmungen wurden ausgetauscht. Nach einem letzten gemeinsamen Abend mussten auch wir uns schließlich von unseren spanischen Familien verabschieden, in dieser Woche fanden wir nicht nur neue Freunde, sondern auch neue Familien. Es ging zurück ins kalte Deutschland wo sich schon der Rest des deutschen Erasmus Teams auf seine Reise nach Österreich vorbereitete.

Für den zweiten Austausch fahren wir mit dem Bus nach Österreich. Am Hbf Wiener Neustadt empfangen uns unsere Austauschschüler, mit denen wir zusammen mit den spanischen Austauschschülern am Projekt „How are you going to make a living?“ arbeiten. Wir erstellen gemeinsam einen Fragebogen und befragen die Leute in der Fußgängerzone zu ihrem Beruf oder Karriereweg. Die Informationen werten wir danach für unser Projekt aus. Zum Thema des Projekts passt auch ein Besuch der FH. Abgesehen von Projektbezogenem haben wir auch viel unternommen. Unser Programm besteht unter anderem aus einer kleinen Führung durch Wiener Neustadt und einer Sightseeing-Tour durch Wien. Beides auch noch zu Fuß. Am vorletzten Tag besichtigten wir die Schokoladenfabrik Zotter in der man sich alles vom ersten bis zum letzten Produktionsschritt anschauen und auch probieren kann. Im „Essbaren Tiergarten neben der Fabrik konnte man den Tieren, die im Restaurant des Parks angeboten wurden, auch mal in die Augen sehen. Natürlich haben wir außer dem offiziellen Programm für alle Austauschschüler noch viel mit unseren Gastschülern unternommen.

Nach dem Österreich Austausch freuten wir uns auf ein erneutes Wiedersehen im Juni 2016 zu unserem letzten Treffen in Deutschland. Dies war unter anderem die erste Begegnung mit der anderen Hälfte des österreichischen und spanischen Erasmusteams. Statt angespannter Stimmung bei dem Wiedersehen schlossen sich alle gegenseitig in die Arme als wäre es das normalste auf der Welt. Die Woche verging blitzschnell durch das abwechslungsreiche Programm, eines von vielen Highlights war der Besuch in Enderndorf im Klettergarten mit anschließender Tretbootfahrt, was wir einer Wanderung vorgezogen haben. Wir lagen natürlich nicht nur auf der faulen Haut am See herum, sondern haben auch der Firma Fenster Müller in Windsbach einen Besuch abgestattet. Ein weiteres Highlight war der Besuch in der Pflugsmühle, als erstes zum Minigolfen anschließend noch zum Essen mit musikalischer Einlage des österreichischen Musiklehrers. Abrundend organisierten wir noch einen Grillabend in der Schule bei dem noch einmal alle zusammenfanden. Der darauffolgende Abschied viel allen sichtlich schwer da es das offiziell letzte Treffen war das von Erasmus ausging.

Schlussendlich war es ein gelungenes Projekt das Menschen mit einander verband und die Möglichkeit gab neue Kulturen und Traditionen kennenzulernen. Nicht nur von außen zuzusehen, sondern mitten im Geschehen zu sein, ein Teil einer anderen Kultur zu sein selbst wenn es nur für kurze Zeit ist, ich bin mir sicher, dass keiner von uns diese Erfahrungen wieder hergeben möchte.

Melissa, Jan & Daniel (Q11)